Hochbeet befüllen mit Kokoserde: Die optimale Schichtung für beste Erträge

Wer schon einmal ein Hochbeet klassisch befüllt hat, kennt den Schmerz: Dutzende 20-Kilo-Säcke Erde aus dem Baumarkt schleppen, ins Auto wuchten und in den Garten tragen. Ich sage dir: Das muss nicht sein. Mit Kokosziegeln trägst du das gleiche Volumen fast mühelos unter einem Arm.

Warum Kokoserde im Hochbeet?

Neben dem Gewicht gibt es einen agrarwissenschaftlichen Grund: Verdichtung. Herkömmliche Blumenerde sackt im Hochbeet schnell zusammen und wird hart wie Beton. Die zarten Wurzeln von Salat und Radieschen kommen da kaum durch.

Die Struktur der Kokosfaser bleibt über Jahre elastisch. Das bedeutet:

• Mehr Sauerstoff an den Wurzeln
• Keine Staunässe (Wasser fließt besser ab)
• Weniger Nachfüllen im nächsten Frühjahr

Das optimale 4-Schichten-System

Ein Hochbeet füllt man nicht einfach nur mit Erde auf. Damit es wie ein „Komposter mit Turbo“ funktioniert, nutzen wir Schichten. So baust du es auf:

Die Pflanzschicht: Das Rezept

Die obersten 20-25 cm sind entscheidend. Hier wachsen deine Pflanzen. Reine Kokoserde wäre hier verschwendet und zu nährstoffarm. Der Trick liegt in der Mischung.

50% Kokossubstrat (Struktur & Wasser)
40% Reifer Kompost (Nährstoffe)
10% Wurmhumus (Bodenleben)

Warum diese Mischung? Der Kompost füttert die Pflanzen, der Wurmhumus aktiviert das Bodenleben und die Kokoserde sorgt dafür, dass die Mischung nicht verklumpt und Wasser speichert wie ein Schwamm.

Wie viel brauche ich denn nun?

Das Volumen eines Hochbeets täuscht gewaltig. Ein Standard-Hochbeet (120 x 80 x 80 cm) fasst fast 800 Liter! Würdest du das mit Säcken füllen, bräuchtest du einen Anhänger.

Wir haben dafür ein Tool entwickelt, das dir genau sagt, wie viele Ziegel du für die oberste Deckschicht brauchst. Nie wieder zu viel oder zu wenig kaufen.

Fazit

Häufige Fragen

Januar 2025 HumusZiegel Redaktion 6 Min